Trockene Schuppen – erfahren Sie mehr über Symptome und Behandlungen

3 Dezember 2023
Ein Arzt diagnostiziert trockene Schuppen bei einem Patienten. De Source: VistaCreate

Bemerken Sie weiße Flecken auf Ihrem Haar und Ihrer Kopfhaut, die an Schneeflocken erinnern? Das könnten trockene Schuppen sein – eine der häufigsten Hautkrankheiten. Wichtig ist, dass es sich dabei nicht nur um ein ästhetisches Problem handelt – es könnte ein Zeichen dafür sein, dass Ihre Kopfhaut in schlechter Verfassung ist. Finden Sie heraus, woran Sie trockene Schuppen noch erkennen können und wie Sie damit umgehen können.

Trockene Schuppen, oder welche Art von Schuppen?

Trockene Schuppen, auch bekannt als normale Schuppen, sind die häufigste Form von Schuppen. Man erkennt sie an den charakteristischen weißen Flocken, die sich von der Kopfhaut lösen – entweder von selbst oder beim Styling der Haare. Betroffen sind vor allem Menschen mit normaler bis trockener Kopfhaut. Im Gegensatz zu fettigen Schuppen führen trockene Schuppen in der Regel nicht zu übermäßig fettigem Haar.

Trockene Schuppen und ihre Symptome

Zu den charakteristischsten Symptomen trockener Schuppen gehört die Schuppung der Kopfhaut – optisch erinnern trockene Schuppen an die schuppigen Flecken, die im Haar, auf der Kopfhaut, aber auch auf Kleidung und Kammutensilien zu sehen sind. Je nach Fall schält sich die Epidermis über die gesamte Kopfhaut oder nur an bestimmten Stellen der Kopfhaut ab – am häufigsten an der Oberseite der Kopfhaut, den Schläfen und dem Scheitelbereich.

Andere Symptome von trockenen Schuppen:

  • Helle Flocken – flockige Flocken sind in der Regel weiß, silbern oder hellgrau.
  • Verfilztes Haar – Strähnen mit trockenen Schuppen neigen dazu, nicht zu glänzen.
  • Trockene Kopfhaut – diese Haut ist nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt und kann zu Irritationen neigen.
  • Schuppen sind leicht zu entfernen und fallen oft von selbst ab.
  • Juckreiz – wenn Sie trockene Schuppen haben, kann Ihre Kopfhaut leicht jucken.
  • Brüchiges und sprödes Haar – bei dieser Form der Schuppenbildung sind die Haarsträhnen geschwächt, fallen aber nicht übermäßig aus.

Woran erkennt man den Unterschied zwischen Schuppen und trockener Kopfhaut?

Die Symptome einer trockenen Kopfhaut werden manchmal mit dem Vorhandensein von trockenen Schuppen verwechselt, aber es gibt mehrere Unterschiede zwischen den beiden Zuständen:

  • Trockene Kopfhaut – äußert sich durch Schuppenbildung, Trockenheit und kann auch zu Irritationen neigen. In diesem Fall ist die Trockenheit darauf zurückzuführen, dass die Haut nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird. Die Symptome einer trockenen Kopfhaut lassen sich leicht lindern – zum Beispiel durch feuchtigkeitsspendende Einreibungen, Shampoos und Pflegespülungen oder durch die Durchführung einer Kopfhaut-Nadelmesotherapie.
  • Trockene Schuppen – gekennzeichnet durch sichtbare Schuppen, manchmal begleitet von Juckreiz. Sie verschwinden nicht nach der Anwendung von Kosmetika oder Behandlungen mit feuchtigkeitsspendender Wirkung.

Ursachen für trockene Schuppen

Die Bildung trockener Schuppen hängt mit Anomalien im Verhornungszyklus der Epidermis zusammen. Bei dieser Art von Dermatose läuft der Verhornungsprozess der Epidermis viel schneller ab als bei einer gesunden Kopfhaut. Aus diesem Grund bilden sich auf der Epidermis trockene, feine Schuppen, die mit der Zeit auf die Schultern und die Kleidung fallen.

Trockene Schuppen – Faktoren, die zu ihnen beitragen

Das Auftreten von trockenen Schuppen kann mit den folgenden Faktoren in Verbindung gebracht werden:

  • Ungesunde Ernährung – eine vitamin- und mineralstoffarme Ernährung verschlimmert die Symptome der Schuppenbildung.
  • Übermäßige Sonnenbestrahlung – zu viele Sonnenbäder sind nicht gut für den Zustand der Haut, auch nicht für die Kopfhaut – sie fördern Trockenheit und trockene Schuppen.
  • Genetische Veranlagung – das Auftreten dieser Art von Dermatose kann eine genetische Grundlage haben.
  • Überhitzung der Kopfhaut – häufiges Tragen von Hüten, Föhnen mit Heißluft und regelmäßiger Gebrauch von Glätteisen wirken sich negativ auf den Zustand der Kopfhaut aus.
  • Häufiger Aufenthalt in beheizten Räumen – dies ist ein weiterer Faktor, der dazu führt, dass die Kopfhaut übermäßig austrocknet und Schuppen entstehen können.
  • Einnahme bestimmter Medikamente – einschließlich Isotretinoin und Psychopharmaka.
  • Unsachgemäße Pflege – die Verwendung alkoholhaltiger Kosmetika und das Schlafen mit nassem Haar tragen ebenfalls zur Bildung von Schuppen bei.

Was kann man gegen trockene Schuppen tun? Wie pflegt man das Haar bei dieser Dermatose?

Hausmittel gegen trockene Schuppen oder Spezialkosmetik? Was sollten Sie verwenden, wenn Sie ein solches Problem bemerken?

  • Beginnen Sie mit der Wahl des richtigen Shampoos – es sollte nicht nur Anti-Schuppen-Eigenschaften haben, sondern auch feuchtigkeitsspendende Eigenschaften.
  • Führen Sie regelmäßig ein Kopfhautpeeling durch.
  • Verwenden Sie selbst gemachte Reinigungsspülungen – zum Beispiel mit Apfelessig oder Brennnessel.
  • Versorgen Sie Ihr Haar mit Feuchtigkeit und Nährstoffen, indem Sie Masken auftragen – entweder aus der Drogerie oder selbst zubereitete Masken, zum Beispiel auf Eigelbbasis.
  • Färben Sie Ihr Haar nur selten und verwenden Sie nur selten trocknende Schaumfestiger, Gele und Sprays.

Trockene Schuppen – Behandlung

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie unter trockenen Schuppen leiden, vereinbaren Sie einen Termin bei einem Dermatologen oder Trichologen. Der Spezialist wird Ihre Kopfhaut untersuchen und mit Ihnen eine Anamnese erheben. Auf dieser Grundlage wird er Ihnen eine geeignete Behandlung vorschlagen. Diese kann in erster Linie auf speziellen trichologischen Kosmetika basieren, aber auch professionelle kosmetische Behandlungen sind bei der Behandlung von trockenen Schuppen oft wirksam.

Behandlungen für trockene Schuppen:

  • Mikronadel-Mesotherapie – eine wirksame Methode, um die Kopfhaut zuverlässig mit Feuchtigkeit und Nährstoffen zu versorgen. Bei der Mikronadel-Mesotherapie können verschiedene Präparate verwendet werden, die tief in die Haut eingeschleust werden. Dabei handelt es sich häufig um Substanzen, die Hyaluronsäure, Peptide und andere Stoffe mit feuchtigkeitsspendender und regenerierender Wirkung enthalten.
  • Carboxytherapie – eine beliebte Methode mit medizinischem Kohlendioxid. Die Anwendung auf der Kopfhaut verbessert die Mikrozirkulation, was zu einer besseren Versorgung der Kopfhaut und der Haarfollikel beiträgt, was sich auch in weniger Schuppen niederschlägt.
  • Sauerstoffinfusion – ist ein Verfahren, das die Anwendung und Aufnahme von speziellen Feuchtigkeits- und Schuppenbehandlungen erleichtert.

Denken Sie auch daran, dass die Ernährung und eine gesunde Lebensweise eine wichtige Rolle bei der Behandlung von trockenen Schuppen spielen. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihre Ernährung pflanzliche oder Seefischfette, Mineralien und Vitamine enthält. Greifen Sie zu sanfter Haarkosmetik und übertreiben Sie es nicht mit dem Haarstyling.

Karol Popko

Karol Popko ist ein erfahrener Autor, dessen Feder seit vielen Jahren in der Lifestyle-Welt glänzt. Mit seiner Praxis als Werbetexter und seinem scharfen Blick für Trends gibt er nicht nur praktische Tipps, sondern eröffnet seinen Lesern auch ein tieferes Verständnis für diese Themen. Karol ist der Meinung, dass Schönheit überall zu finden ist und dass es sich lohnt, das Leben mit Leidenschaft und Stil zu feiern.

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