Was braucht fettige Haut? Wie pflege ich sie?

Vergrößerte Poren, eine glänzende Nase, Neigung zu Akne – das sind die Kennzeichen fettiger Haut. Dieser Hauttyp kann problematisch sein, und der Schlüssel zu seiner Zähmung ist die richtige Pflege. Was genau braucht fettige Haut? Wie pflegt man sie? Die Antworten auf diese und ähnliche Fragen finden Sie unten.
Fettige Haut, oder welche Art von Haut?
Fettige Haut zu erkennen und zu definieren ist nicht schwer – einfach ausgedrückt handelt es sich um einen Hauttyp, der durch eine übermäßige Talgproduktion gekennzeichnet ist. Infolgedessen ist fettige Haut glänzend und kann sich klebrig anfühlen. Übermäßige Talgdrüsen sind nicht gut für die Haut – sie machen die Haut glänzend und die Poren können sich übermäßig vergrößern. Fettige Haut hat aber auch ihre Vorteile: Sie altert langsamer und ist ziemlich widerstandsfähig gegenüber plötzlichen Temperaturschwankungen, Wind und Luftverschmutzung.
Fettige Haut und ihre Symptome
Fettige Haut erkennt man an glänzender Haut und dem Auftreten von Mitessern und Talgdrüsenausgängen auf der Hautoberfläche. Diese Läsionen treten vor allem in der T-Zone auf, d. h. auf der Stirn, dem Kinn und der Nase, aber auch auf dem Dekolleté und dem Rücken können sie auftreten. Außerdem ist fettige Haut anfällig für die Bildung von Akne.
Weitere charakteristische Merkmale dieses Hauttyps sind:
- Fettige Oberfläche – die Haut fühlt sich klebrig an.
- Schwierigkeiten, das Make-up aufrechtzuerhalten – Grundierung und andere Make-up-Produkte, die auf fettige Haut aufgetragen werden, verschmieren leicht aufgrund der erhöhten Talgproduktion.
- Charakteristische Farbe – Haut mit fettiger Tendenz ist nicht nur glänzend, sondern hat meist auch eine grau-gelbe oder erdige
Fettige Haut – Ursachen
Die Haut kann fettig, trocken, normal oder vaskulär sein. Jeder Hauttyp hat seine eigenen Merkmale, Stärken und Probleme. Fettige Haut ist keine dermatologische Erkrankung, aber ihre übermäßige Fettigkeit und Neigung zu Akne kann bereits als ästhetisches Problem betrachtet werden.
Die häufigste Ursache für eine übermäßige Talgproduktion und die Neigung zu Mitessern ist ein unangepasster Hormonhaushalt, manchmal sind es aber auch Fehler in der Hautpflege.
Andere Faktoren, die fettige Haut fördern:
- Genetische Veranlagung – wenn Ihre Eltern, Geschwister oder Großeltern zu fettiger Haut neigten, können auch Sie dieses Problem haben.
- Hormonelle Veränderungen – deshalb tritt fettige Haut häufig bei Teenagern, Frauen während der Menstruation und in der Schwangerschaft auf.
- Stress – ein Übermaß an Stresssituationen ist einem guten Hautzustand nicht förderlich.
- Ungeeignete Ernährung – eine Ernährung mit einem hohen Anteil an gesättigten Fetten und stark verarbeiteten Lebensmitteln wirkt sich negativ auf das Aussehen und den Zustand der Haut aus.
- Unzureichende Hautpflege – die Verwendung von Kosmetika, die Alkohol oder andere Stoffe enthalten, die die Haut stark austrocknen, kann zu übermäßig fettiger Haut führen. Lassen Sie sich nicht vom äußeren Anschein täuschen – auch fettige Haut braucht Feuchtigkeit, aber sanft.
Richtige Pflege für fettige Haut
Die Pflege fettiger Haut sollte vor allem regelmäßig erfolgen. Wenn Sie diesen Hauttyp haben, sollten Sie Ihre Haut täglich reinigen – am besten mit Gesichtsgels und -schäumen, die in der Regel eine leichte Textur haben und daher die Poren nicht verstopfen. Der nächste Schritt ist die Tonisierung mit adstringierenden und beruhigenden Kosmetika. Nach der Reinigung können Sie eine Creme auf die Haut auftragen.
Die richtige Creme für fettige Haut
Denken Sie daran, dass fettige Haut, wie jeder andere Hauttyp auch, Feuchtigkeit benötigt. Wählen Sie also eine mattierende Creme mit einer leichten Textur, die den Glanz nicht verstärkt. Wenn Sie zu viele mattierende Produkte verwenden, können Sie Ihre Haut austrocknen und die Talgproduktion erhöhen. Wenn Sie eine Creme für fettige Haut kaufen, achten Sie auf ein Produkt, das Hyaluronsäure und Niacinamid enthält, das die übermäßige Talgproduktion hemmt.
Foundation für fettige Haut – welche ist die richtige?
Wenn Sie fettige Haut haben und sich gerne schminken, brauchen Sie die richtige Grundierung. Wie finden Sie die perfekte Grundierung? Foundation für fettige Haut sollte eine leichte Formel haben, die Ihre Haut nicht übermäßig glänzen lässt. Wählen Sie ein Produkt, das die Ölproduktion reduziert und lange hält. Puderförmige Mineralgrundierungen eignen sich gut für fettige Haut und lassen sich mit einem Pinsel auftragen. Da sie Zinkoxid enthalten, haben sie mattierende und talgregulierende Eigenschaften.
Fettige Haut – Behandlung
Um fettige Haut zu bändigen, ist es wichtig, sie richtig zu pflegen. Regelmäßige Reinigung, Feuchtigkeitszufuhr und die Verwendung von Kosmetika, die den Talg reduzieren, sind entscheidend. Pflegen Sie Ihre Haut auch von innen und vernachlässigen Sie gesunde Gewohnheiten nicht. Trinken Sie etwa 2 Liter Wasser pro Tag, ernähren Sie sich reich an Omega-3-Fettsäuren und achten Sie auf eine mineralstoff- und vitaminreiche Ernährung. All dies trägt zur Gesundheit Ihrer Haut bei.
Fettige Haut und Spezialbehandlungen
Sie können fettige Haut auch auf andere Weise pflegen – durch spezielle Behandlungen. Wenn Sie diesen Hauttyp haben, können Sie sich für:
- Chemische Peelings – reinigen die Haut gründlich, peelen sie und machen sie dadurch straffer, frischer und glatter. Wichtig ist, dass diese Art von Peeling schnell durchführbar ist und Sie die Behandlung viele Male wiederholen können.
- Mikrodermabrasion mit Wasser – reinigt, pflegt und glättet die Epidermis. Diese Behandlung ist nicht-invasiv und kann sogar während der Schwangerschaft und Stillzeit durchgeführt werden.
- Nadelmesotherapie – ihre Wirkung hängt davon ab, welche Substanz im Rahmen der Behandlung angewendet wird. Bei fettiger Haut kann dies ein Cocktail aus Vitaminen und Mineralien sein, aber auch feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe, die die Haut beruhigen und die Talgdrüsen regulieren.
Denken Sie daran, einen Spezialisten zu konsultieren, bevor Sie sich einer bestimmten Behandlung unterziehen. Er oder sie wird die optimale Behandlung für Ihre Haut auswählen und sicherstellen, dass Sie keine Gegenanzeigen haben.
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