Was ist die HIFU-Behandlung? Was sind die Auswirkungen, Indikationen und Kontraindikationen?

1 Dezember 2023
Patient während des HIFU-Verfahrens. De Source: VistaCreate

In der ästhetischen Medizin werden zunehmend moderne und nicht-invasive Methoden eingesetzt. Eine davon ist HIFU, eine Behandlung mit Ultraschall. Was genau verbirgt sich hinter diesem Verfahren? Welche Ergebnisse sind zu erwarten und lohnt es sich, sich dafür zu entscheiden?

Was ist die HIFU-Behandlung?

Der Name dieses Verfahrens ist ein Akronym für die vollständige englische Bezeichnung High-Intensity Focused Ultrasound, was mit „hochintensiver fokussierter Ultraschall” übersetzt werden kann. Bei der HIFU-Behandlung handelt es sich also um ein Verfahren, bei dem der oben genannte Ultraschall zum Einsatz kommt.

Wie wirkt der Ultraschall auf das Gewebe?

  • Ein konzentrierter, hochintensiver Ultraschallstrahl hat eine thermische und mechanische Wirkung auf das Gewebe.
  • Unter seinem Einfluss wird das Gewebe gezielt erhitzt und koaguliert.
  • Während der Behandlung kommt es auch zu kontrollierten und absichtlichen Zellschäden.

Zusammengefasst: Die Einwirkung von Ultraschall auf das Gewebe führt zu dessen gezielter und kontrollierter Schädigung, wodurch die natürlichen Regenerationsprozesse der Haut aktiviert werden – vor allem der Wiederaufbau von Kollagenfasern und eine erhöhte Elastinproduktion.

Wozu kann Ultraschall in der ästhetischen Medizin eingesetzt werden?

HIFU-Behandlungen werden aufgrund ihrer geringen Invasivität und hohen Wirksamkeit immer beliebter. Ultraschall wird am häufigsten verwendet für:

  • Reduzierung von Falten und Furchen.
  • Behandlung von Narben – einschließlich atrophischer und postaknealer Narben.
  • Beseitigung von Verfärbungen.
  • Behandlung von Akneflecken.
  • Hautverjüngung und sogar für eine subtile Formung von Gesicht, Hals und Kinn.

Interessanterweise ist die HIFU-Technologie mehr als nur eine weitere Möglichkeit, Krähenfüße oder Raucherfalten zu reduzieren. Die Methode wird auch zur Behandlung weitaus schwerwiegenderer Krankheiten – einschließlich Krebs – eingesetzt.

Indikationen und Kontraindikationen für die HIFU-Behandlung

HIFU-Behandlungen werden in der ästhetischen Medizin meist als Alternative zum traditionellen Facelift eingesetzt. Die Methode wird manchmal sogar als 3D-HIFU-Lifting oder ähnlich bezeichnet. Die häufigsten Indikationen für dieses Verfahren sind:

  • Falten und Furchen sowie der Verlust der Hautfestigkeit – mit anderen Worten: alle Zeichen der Hautalterung.
  • Narben – sowohl solche von chirurgischen Eingriffen als auch atrophische Narben, die Überbleibsel von Akne oder Hautausschlägen sein können.
  • Hängende Wangen und Verwischung der Gesichtskonturen – das Aussehen eines zusätzlichen Kinns.
  • Überschüssige Haut, Verlust der Hautdichte.

HIFU-Behandlungen können nicht nur im Gesichtsbereich, sondern an praktisch allen Körperstellen durchgeführt werden. Die Methode wird häufig als straffende Behandlung für Hals und Dekolleté sowie zur Reduzierung von Cellulite eingesetzt.

Kontraindikationen für HIFU-Behandlungen:

  • Schwangerschaft und Laktation.
  • Beschädigung, Reizung, Verbrennung oder Geschwürbildung der Haut im Behandlungsbereich.
  • Aktiver Herpes oder andere virale Erkrankungen.
  • Krebserkrankungen.
  • Sie haben einen Herzschrittmacher oder Metallimplantate.
  • Epilepsie.

Dies sind die häufigsten Kontraindikationen für kosmetische Ultraschallbehandlungen. Obwohl HIFU eine nicht-invasive Methode ist, kann nicht jeder von ihr profitieren. Stattdessen können bei manchen Menschen unerwünschte Wirkungen auftreten.

HIFU – Nebenwirkungen:

  • Vorübergehende Rötung der Haut – diese verschwindet in der Regel wenige Stunden nach der Behandlung.
  • Überempfindlichkeit und Wundsein der Haut im Behandlungsbereich.
  • Vorübergehende Gefühlsstörungen (z. B. Kälte oder Schmerzen) im Behandlungsbereich.

HIFU-Lifting – Auswirkungen

Das Ziel von HIFU-Behandlungen im Gesicht, am Hals oder am Dekolleté ist die Verjüngung der Haut – vor allem die Beseitigung von Falten und die Verbesserung der Hautdichte. Eine Behandlung am Gesäß, an den Oberschenkeln oder am Bauch zielt dagegen darauf ab, die Haut wieder zu straffen und zu glätten. Diese Effekte werden dadurch erzielt, dass die HIFU-Methode die Produktion von Elastin- und Kollagenfasern anregt. Beachten Sie, dass das vollständige Ergebnis nicht sofort nach der Behandlung, sondern erst nach einigen Wochen oder sogar Monaten sichtbar wird. Wichtig ist, dass die erzielten Ergebnisse sogar mehr als eineinhalb Jahre anhalten können.

Lohnt sich die Entscheidung für eine HIFU-Behandlung?

Wenn Sie sich Sorgen um Falten, feine Linien und den Verlust der Festigkeit der Haut machen, sollten Sie die HIFU-Ultraschallbehandlung ausprobieren. Die Bewertungen für dieses Verfahren sind in der Regel sehr gut – vielen Menschen gelingt es, die Zeichen der Hautalterung zu beseitigen.

Zu den unbestrittenen Vorteilen der HIFU-Behandlungen gehören ihre geringe Invasivität, die kurze Dauer sowie die Tatsache, dass die Wirkung relativ lange anhält. Die Kosten der HIFU-Behandlung hängen davon ab, wie groß die mit Ultraschall zu behandelnde Fläche ist. Sie reichen von einigen hundert bis zu mehreren tausend złoty. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Methode sicherlich eine Überlegung wert ist, wenn Sie eine Verjüngung und Straffung der Haut ohne den Einsatz eines Skalpells anstreben.

Karol Popko

Karol Popko ist ein erfahrener Autor, dessen Feder seit vielen Jahren in der Lifestyle-Welt glänzt. Mit seiner Praxis als Werbetexter und seinem scharfen Blick für Trends gibt er nicht nur praktische Tipps, sondern eröffnet seinen Lesern auch ein tieferes Verständnis für diese Themen. Karol ist der Meinung, dass Schönheit überall zu finden ist und dass es sich lohnt, das Leben mit Leidenschaft und Stil zu feiern.

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